🔥 DAS FEUER DES MANNES - TEIL 1
Das Feuer des Mannes
will keine Bestätigung.
Keine Komplimente dafür, wie gut er es macht.
Es will begehrt werden.
Als Mann.
Mit seiner Präsenz.
Seiner Lust.
Er will spüren, dass sein Feuer willkommen ist.
Dass seine Anwesenheit nicht bloß geduldet, sondern gewünscht ist.
Geehrt.
Und wenn das ausbleibt –
wenn er sich ständig zurücknehmen muss,
sich anpassen, kleiner machen, um für sie „sicher“ zu sein…
dann verbrennt er.
Von innen.
Still.
Denn ja – viele Frauen haben (unbewusst) Angst vor dem Feuer eines Mannes.
Weil dieses Feuer manchmal aussieht wie Wut.
Wie Druck.
Wie Aggression.
Weil es sie erinnert…
Dieses Feuer ist auch seine Richtung.
Seine Klarheit.
Seine sexuelle Intensität.
Seine tiefe Stille, die nichts beschönigt.
Es ist die Kraft in ihm, zu sagen:
„Das will ich.“
Ohne Erklärung. Ohne Entschuldigung.
Und das ist mächtig.
So mächtig, dass es bei ihr etwas Altes berühren kann:
Eine Erinnerung an Unsicherheit.
An Männer, die ihre Kraft missbrauchten.
An Väter, die zu viel oder zu wenig da waren.
An Berührung ohne echten Halt.
Und ja – wenn ihr Körper dieses Feuer spürt,
dann sagt etwas in ihr: „Zu viel.“
Dann will sie kontrollieren.
Sich anpassen.
Sich zurückziehen.
Nicht, weil sie ihn nicht will.
Sondern weil ihr System nicht weiß, ob es sicher ist.
Und das kann sie tief berühren.
Oder erschrecken.
Oft beides.
Ihr Körper erinnert sich an Überforderung.
An Situationen, in denen sie sich verloren hat.
Und deshalb will sie regulieren, beruhigen, abschwächen –
weil sie gelernt hat, dass Selbstschutz wichtiger ist als Hingabe.
Und er?
Er spürt, dass sie sich verschließt –
und beginnt an sich zu zweifeln.
Wird weicher, als er ist.
Oder härter – aus Frust.
Oder zieht sich zurück – mitsamt seinem Feuer.
Jetzt ist niemand mehr da.
Sie fühlt sich allein.
Er fühlt sich nicht gewollt.
✨ Die Heilung beginnt hier:
Denn wenn eine Frau lernt,
das Feuer eines verkörperten Mannes zu spüren –
nicht als Bedrohung, sondern als Halt, als Wahrheit, als Liebe ohne Maske…
…dann beginnt etwas zu schmelzen.
Und sie kann empfangen.
Echt. Ganz. Ohne sich zu verlieren.
Dann geschieht etwas, das man nicht vorspielen kann:
Eine Frau, die keine Angst mehr vor seinem Feuer hat –
und ein Mann, der keine Angst mehr hat, es zu zeigen.
Dieses Feuer ist durchdringend.
Nicht nur körperlich. Auch energetisch.
Wenn sein Feuer verkörpert ist –
nicht reaktiv, nicht fordernd –
und sie ihren Körper spüren darf, ohne Scham,
dann geschieht etwas Neues.
Seine Intensität ist keine Bedrohung mehr,
sondern der sichere Boden für ihr tieferes Fühlen.
Sie muss sich nicht in seinem Feuer verlieren.
Und er muss sich nicht verkleinern, um sicher für sie zu sein.
Wenn beide bleiben,
dann kann etwas Heiliges entstehen.
Liebevolle S*xualität.
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