Verhandlungen abgesagt: Der Krieg / Frieden ist längst entschieden – doch das Schauspiel geht weiter 🇷🇺🇺🇸 🇺🇦
Die für heute in London geplanten Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Konflikts wurden kurzfristig abgesagt. US-Außenminister Marco Rubio, der das Treffen mit seinen ukrainischen und russischen Amtskollegen leiten sollte, ließ das Format überraschend platzen. Gleichzeitig verkündete er den vollständigen Rückzug der USA aus dem Verhandlungsprozess – vorerst.
Offizieller Grund: Die Weigerung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, zentrale Punkte aus dem von Donald Trump initiierten Friedensplan zu akzeptieren – insbesondere territoriale Anpassungen, die bereits de facto Realität sind.
Hinter den Kulissen jedoch ist klar: Der eigentliche Konflikt ist längst entschieden. Die großen Linien sind gezogen, die Einflusszonen verteilt. Was derzeit auf der diplomatischen Bühne geschieht, ist weitgehend Symbolpolitik. Selenskyj hält zwar offiziell an Maximalforderungen fest, doch die Spielräume für die Ukraine sind seit Langem begrenzt.
Auch europäische Unterstützung wirkt zunehmend routiniert – fast ritualisiert. Die Diskussionen um weitere Waffenlieferungen, wie sie etwa Friedrich Merz mit Blick auf Taurus-Marschflugkörper anstößt, sind dabei vor allem innenpolitisch motivierte Signale. Sie ändern wenig an der Realität vor Ort, in der die Entscheidung längst gefallen ist.
Trumps Friedensplan – auch wenn er schmerzhaft ist – spiegelt diese Realität nüchtern wider. Er markiert das letzte ernsthafte Angebot der USA, um eine formale Lösung zu ermöglichen. Die Ablehnung durch Selenskyj verzögert lediglich das Unvermeidliche.
Die Bühne ist vorbereitet, die Rollen sind verteilt. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Was wir erleben, ist längst kein echter Verhandlungskampf mehr – sondern der politische Nachklang eines Konflikts, der im Kern schon entschieden wurde.
@der17stammtisch 💛💥