"Trauma ist die Wurzel aller Süchte, psychischen Erkrankungen und Beziehungsprobleme."
Dr. Gabor Maté ist ein Holocaust-Überlebender, der 40 Jahre lang zu Trauma forschte und fünf Bestseller schrieb.
Hier sind 8 aufschlussreiche Lektionen von Ihm über die Heilung von Trauma: 🧵
Trauma: Eine unterschätzte Epidemie
Die US National Academy of Science erklärte: "Trauma ist zu einer unerkannten Epidemie geworden."
13 Millionen Amerikaner erleben jährlich Trauma.
Über 90 % der Menschen, die eine Therapie machen, haben traumatische Erfahrungen.
676.000 Kinder in den USA werden jedes Jahr misshandelt und traumatisiert.
Die Lügen der Pharmaindustrie
Jahrelang erzählte uns Big Pharma, dass:
Psychische Erkrankungen genetisch bedingt sind.
Angst und Depression durch chemische Ungleichgewichte entstehen.
Chronische Krankheiten nur Pech sind, weil man schlechte Gene geerbt hat.
Doch Dr. Gabor Maté widerspricht dieser Sichtweise…
1) Trauma ist nicht das, was Dir passiert ist – sondern das, was in Dir passiert ist.
Trauma entsteht nicht nur durch Missbrauch oder Krieg, sondern auch durch:
Emotionale Vernachlässigung
Zu früh die Rolle eines Erwachsenen übernehmen müssen
Verraten werden von jemandem, den man liebt
2) Trauma trennt Dich von Dir selbst, von anderen und von Deinem Körper.
Menschen mit Trauma leiden oft unter:
Emotionaler Taubheit
Chronischem Selbstzweifel
Geringem Selbstwertgefühl
Heilung bedeutet, sich mit Geist, Körper und Seele wieder zu verbinden.
3) Die moderne Medizin hat große Fehler.
Psychische Probleme werden oft wie rein körperliche Erkrankungen behandelt.
Das führt zu:
Übermäßiger Verschreibung von Medikamenten
Ignorieren sozialer und umweltbedingter Ursachen
Profitorientierung statt echter Heilung
Vernachlässigung der wahren Krankheitsursache: Trauma
Die traditionelle Therapie trennt Geist, Körper und Emotionen – aber sie sind ein System.
Bessere Ansätze zur Heilung:
Achtsamkeit (Mindfulness)
Somatische Therapie
Mitgefühl und Selbstreflexion
4) Unsere toxische Kultur ist mitverantwortlich.
Deine psychischen Probleme sind nicht Deine Schuld.
Viele entstehen durch die toxische Kultur, in der wir leben.
Was heute als „normal“ gilt, ist oft schädlich – und verursacht weltweit psychische und physische Erkrankungen.
5) Die meisten Traumata sind vererbt.
Trauma wird über Generationen hinweg weitergegeben – sowohl genetisch als auch durch Verhaltensmuster.
Doch Heilung wird ebenso weitergegeben.
Wenn Du Dein Trauma heilst, unterbrichst Du diesen Kreislauf – für Deine Familie, Deine Kinder und zukünftige Generationen.
6) Trauma führt zu Selbstsabotage.
Menschen mit Trauma sind an Stress gewöhnt – Frieden und Liebe machen Ihnen Angst.
Deshalb stoßen sie Menschen weg, die sie lieben.
Nicht, weil sie kaputt sind – sondern weil Trauma sie geprägt hat.
7) „People-Pleasing“ ist eine Form von Trauma.
Wenn Du als Kind nicht genug Liebe erfahren hast, versuchst Du später, es allen recht zu machen.
Das zeigt sich durch:
Nie „Nein“ sagen können
Angst, andere zu enttäuschen
Sich für die Gefühle anderer verantwortlich fühlen
Doch das zerstört Dein Leben.
Viele glauben: „Wenn ich mich immer um andere kümmere, bin ich ein guter Mensch.“
Aber das führt zu Burnout, Erschöpfung, Angst und Stress.
Es ist auf Dauer nicht tragbar.
8) Trauma kann geheilt werden.
Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, sich selbst zu heilen.
Das bedeutet: Auch Trauma kann – selbst nach Jahrzehnten – vollständig geheilt werden, wenn es mit Mitgefühl angegangen wird.
Wir müssen nur lernen, diese Heilung in uns zu aktivieren. ✨
Blazka • Lifethology
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