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Eine stille Wahrheit über unsere Stadt (Metapher für die Struktur über den gesamten deutschen Sprschraum in Telegram) - von Frank der Reisende
Es begann mit meiner Idee.
Und mit meinem festen Glauben an das Gute im Menschen.
Gemeinsam mit einem kleinen, engagierten Team habe ich auf Telegram etwas aufgebaut, das sich heute über den gesamten deutschsprachigen Raum erstreckt – eine Stadt, wie ich sie nenne. Eine digitale Stadt voller Räume, Möglichkeiten, Begegnungen. Ohne Eintritt, ohne Bezahlung. Alles kostenlos. Alles aus Überzeugung.
Telegram stellt nur die Software – das bloße Gerüst. Das echte Leben, die Inhalte, die Atmosphäre, das Miteinander: Das kommt von uns. Von mir, von meinem Team. Von den ersten Tagen an haben wir Strukturen geschaffen, Plattformen gebaut, Kanäle eröffnet, Räume gestaltet, in denen sich heute Millionen Menschen bewegen.
Wir haben diese Stadt Stein für Stein errichtet. Die Infrastruktur, die Plätze, die kleinen Läden, die Bibliotheken, das Kino, die Treffpunkte – alles, was heute existiert, haben wir selbst aufgebaut. In unserer Freizeit. Mit privatem Geld. Und mit dem Wunsch, dass hier etwas Gutes entstehen kann. Für alle.
Ich habe Kanäle aufgebaut und sie bewusst weitergegeben – in der tiefen Hoffnung, dass aus dem, was dort wächst, etwas zurückfließt. Kein Zwang. Kein Vertrag. Nur Vertrauen.
Ich habe geglaubt, dass die, die auf diesem Fundament weiterbauen, auch erkennen, worauf sie stehen. Und dass ein kleiner Obolus, eine Geste der Wertschätzung, ihren Weg zurück zu uns finden würde.
Doch wie wir wissen: Das ist in den meisten Fällen nicht passiert.
Heute stehen auf unserem Fundament gewaltige Hochhäuser (Metapher für die Mega Kanäle ab 50.000, 100.000, 200.000 Abonnenten, den Kanal den Megakanal den wir selber vergessen haben, weil wir dachten er sei nicht notwendig, die Stadt war sooo viel wichtiger für uns, für euch.) Sie sind sichtbar, erfolgreich, gut besucht. Sie tragen Werbung, bieten Leistungen, verkaufen Produkte. Einige, die sie betreiben, leben gut davon. Und sie stehen auf dem, was wir damals aus dem Nichts geschaffen haben.
Ich möchte niemanden angreifen. Das liegt mir fern.
Aber ich muss sagen, was oft übersehen wird:
Diese Stadt, die so vielen so viel gibt, lebt nur, weil ein kleines Team jeden Monat aufs Neue dafür kämpft. Damit alles weiterlaufen kann. Damit die Räume offenbleiben. Damit nicht einfach abgeschaltet wird, was einst mit Herzblut gebaut wurde.
Wir können keine Miete verlangen für unser Fundament. Wir können keine Werbung durchdrücken, keine Verpflichtung aussprechen. Und wir wollen es auch nicht. Was wir wollen, ist ganz einfach:
Dass man sieht, was hier geleistet wird.
Dass man erkennt, was dahintersteht.
Und dass man bereit ist, einen kleinen Beitrag zu leisten.
Nicht viel. Kein Vermögen.
Nur das, was man für einen Streaming-Dienst auch ausgibt – aber nicht für Unterhaltung, sondern für den Erhalt einer Stadt, die trägt, was andere nutzen.
Ich weiß, dass nur wenige diese Botschaft je lesen werden. Sie steht nicht auf einem Werbebanner. Sie hängt nicht an einem Hochhaus. Sie steht hier, auf dem Fundament. Und wie so oft: Was auf dem Fundament liegt, wird übersehen.
Doch für die, die sie erreicht – und die verstehen, worum es geht – ist sie eine Einladung.
Eine Einladung, mitzuhelfen.
Damit diese Stadt weiterlebt.
Damit wir nicht ausbrennen.
Damit wir alle gemeinsam tragen, was uns allen nützt.
In Verbundenheit,
Frank, der Reisende
@Frank_der_Reisendehttps://t.me/EinleitungHilfeTelegram/105858