Einen schönen Sonntag wünsche ich 💚

https://www.newslichter.de/2025/04/wenn-wir-wie-die-baeume-waeren/

Wir machen es anders

Wir hören auf, darauf zu achten, was man seit Äonen von Generationen auf bestimmte Art und Weise macht, weil die gesellschaftlichen Normen
es vorgeben.

Wir hören auf, den Stimmen in uns Frauen zu lauschen, die uns erzählen, dass wir unvollkommen sind.

Wir machen es anders.

Wir hören auf, den Ratschlägen und den Regeln zu folgen, wie wir unsere Kinder zu begleiten haben.

Wir hören auf, den Weisungen von selbst ernannten Obrigkeiten
zu lauschen, die besser wissen wollen, was für uns und unsere Gesundheit gut ist.

Wir machen es anders.

Wir hören auf, den kritischen Anteilen in uns soviel Raum zu geben, dass wir keinen Platz mehr für unser Selbst finden.

Wir hören auf, den Stimmen in uns Männern zu lauschen,
die uns weismachen wollen,
dass Gefühle zu zeigen
ein Zeugnis von Schwäche ist.

Wir machen es anders.

Wir hören auf, auf die guten Ratschläge von anderen Menschen zu hören, die uns davon ablenken unserem Herzen zu folgen.

Wir hören auf, daran zu glauben, dass wir nur mit Anstrengung im Leben auch Glück und Fülle verdient hätten.

Wir machen es anders.

Wir hören auf, die Erwartungen der anderen erfüllen zu wollen, die nicht dem entsprechen, wie wir frei sein und leben wollen.

Wir hören auf, unserem eigenen kranken Anspruch nach Perfektion zu genügen, der uns unserer Freude beraubt.

Wir machen es anders.

Wir hören auf, das konditionierte Bild von Paarbeziehung zu nähren,
das unsere Sehnsucht nach Lebendigkeit im Keim erstickt.

Wir hören auf, unsere Erde und Freunde, die Tiere auszubeuten, was unsere Verbundenheit durchtrennt.

Wir machen es anders:
Wir hören jetzt auf uns,
auf unser Herz, unsere Seele, unseren Körper und unsere Sehnsucht.

Von Alexandra Thoese und Jumana Mattukat

Meine liebste Beraterin heute früh:
Erledige alles Schritt für Schritt. Ganz in Ruhe. Mache zwischendurch Pausen. Komm dabei in Bewegung und trinke Wasser.

Ziemlich klare Ansagen, Danke!

Worte und Gedanken, die heute im Aufwachen in mir aufstiegen. Viel Freude beim Lesen!
https://www.steigerhaus.jetzt/wenn-wir-mit-den-worten-spielten

Die letzten Tage hatte ich nach längerer "Winterrsendepause" in diesem Kanal immer mal wieder den Impuls, Euch die aktuelle Tonalität des Waldes vorzuspielen. Ein kräftiges Knirschen starker Bäume im stürmischen Wind. Wann immer ich auf Aufnahme drückte, wurde es stiller. Offensichtlich sollte ich es nicht dokumentieren. ;-)

Stattdessen mag ich Euch an der Tonalität meines heutigen Morgens teilhaben lassen.

Heute will ich bockig sein
Nicht meditieren
Nicht unser Verbindungs-Summ-Ritual machen,
um in eine höhere Frequenz zu kommen
Oder tanzen
Nicht lachen
Nicht weinen
Vor allem nicht verbunden atmen
Nichts tun, was mich irgendwie rausbringen könnte
Nicht das Positive „an der ganzen Sache“ sehen
Einfach drin stecken bleiben
Und bocken, richtig doll
Bloß keine klugen Ratschläge hören
Auch keine Aufmunterung
Ich will Rumpelstilzchen sein
aufstampfen
Mich fürchterlich über diese „Kleinigkeit“ aufregen
Es nicht im Vergleich zu echtem Leid sehen.

Ein Rumpelstilzchen-Tanz hingegen,
das wär doch was
Dazu habe ich Lust
Ich wage es
Und ich stampfe
Zeige meine hässlichsten Grimassen
Es entsteht ein Scheusaltanz allererster Güte
Ich kotze die Worte förmlich aus:
„Ach wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.“
Lauter und immer lauter
Nach ein paar Runden muss ich lachen
Das hat der bockigen Kleinen gutgetan
Nicht nett sein und nicht lieb,
nicht wie die anderen und nicht schön
Sondern hässlich und übellaunig

Und nebenbei, ohne dass ich es vorhatte:
Die Übellaunigkeit verabschiedet sich,
das Bockige hat sich rausgestampft
Die Stimmigkeit kehrt zurück,
ich komme wieder zu mir
in mein erwachsenes Ich
Jetzt bin ich wieder ganz bei mir
Die Kleine ist glücklich und weint ein wenig,
vor Freude, weil sie endlich immer so sein darf, wie sie gerade ist.
Ich halte sie, ich halte mich.
Ich bin stolz auf uns.