Möchte hier höflich zur Phonemo von Ygi über den Tod des Papstes anmerken:
Franciskus war für mich der Vertreter der bisherigen sogenannten “linken” Agenda.
Vermutlich wird nun wohl ein Vertreter der neu-rechten, fake-libertären Agenda Papst werden, im Sinne der Neurechten Parteien, Medien und Bewegungen (im Sinne von Trump, Milei, Neurechte Parteien, in Deutschland die AfD, Neurechte Medien wie Compact, AUF1 etc), um so den von den Herrschenden gewollten Wandel stärker zu fördern.
Die Machthaber, die über den Papst wirkten und wirken, bleiben im Prinzip die alten, nur die Agenda dreht sich nun halt stärker in die Richtung der Neurechten, in die folgende Politik, die Milei schon in Argentinien durchsetzt:
Die Menschen bekommen etwas mehr wirtschaftliche Freiheit (damit sie dem System zustimmen und das Herrschaftssystem gestärkt wird), können Vermögen gewinnen, der Staat wird in der Administration verschlankt, aber verstärkt in einigen Bereichen, u.a. Sicherheit und Geheimdienste, um die Macht des Staates auszuweiten, KI und digitale Währungen (Kryptowährungen und CBDCs werden noch stärker unterstützt und den Menschen schmackhaft gemacht…
…der Staat bleibt Monopolgewalt und das militärisch organisierte System in allen Teilen der Gesellschaft bleibt erhalten - das macht Milei’s Regierung gerade.
Ich lasse mich gern überraschen, aber ich glaube nicht, dass irgendeine Aktion “von oben” wirklich im Sinne der Menschen getroffen wird und ich habe starken Zweifel daran, dass beim Tot von Franciskus irgendeine natürliche, überraschende Kraft oder Energie nachgeholfen hat.
Das Herrschaftssystem passt sich den Gegebenheiten, den wirkenden natürlichen Energien an, aber stärkt innerhalb dieser Gegebenheiten die Herrschaft, die “Art der Menschenhaltung” wird halt verändert, wie Wagandt formuliert.
Ein wirklicher Wandel kann nur von den Menschen ausgehen, denke ich - im Prinzip nicht anders als Ygi es in den letzten Jahren und insbesondere in den vorherigen Phonemos über das Ungeheuer des Staates so wunderbar formuliert hat.